Die Tugenden und Erkenntnis des Herrn in seinem Heiligtum erlangen

Die Wege des Herrn sind in seinem Heiligtum (Ps. 77:14). Wenn wir die Zeit freikaufen indem wir unser Herz einmal pro Tag vor dem Herrn zur Ruhe bringen, um vor dem Herrn zu stehen und eine Zeit vor ihm zu verbringen, dann werden wir die Tugend, in seine Ruhe einzugehen, erlangen. Erkenntnis des Herrn wird aus dieser Tugend heraus zunehmen. Dies erfordert von uns echten Fleiß und ist oft keine 5-Minuten-Sache (Hebr 4:11). Wir brauchen Fleiß, um uns von all den Gedanken, die uns schon früh am Morgen beschäftigen, zu lösen und vor den goldenen Leuchter im Licht des Herrn zu stehen.

Durch den Geist und sein Wort (da die Lampen im Heiligtum auf die Schaubrote und damit auch den Diener gerichtet sind; 2.Mose 25:37; 4.Mose 8:2-3), erhalten wir Erkenntnis oder Licht darüber, wie der Herr ist und wie wir sind (Spr. 20:27; 1.Kor. 2:11; Ps. 119:105). Dann wird unser Gebet im Glauben sein und wir werden das Wort nicht in ein träges, glaubensloses Gebet abschwächen. Ein Beispiel: In Psalm 91:10 heißt es: „Es WIRD dir kein Übel begegnen“, aber wir würden es abschwächen zu „Herr, es SOLL uns kein Übel widerfahren.“ Oder in Matthäus 5:13 heißt es: Wir SIND das Salz der Erde, nicht: „Wir WOLLEN das Salz der Erde sein.“ Mögen wir dieses kraftvolle, prophetische Wort festhalten, das wie ein Licht in die Winkel und Ecken unseres Herzens leuchtet und unsere Seelen zu retten vermag.

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