Wie können wir Opfergaben der Gerechtigkeit, die dem Herrn gefallen, darbringen (Mal. 3:3-4)? Wir können nicht einfach Verse darbringen. Das Wort ist keine Speise für Gott, denn er hat es selbst geschrieben! Vielmehr ist das Wort der kostbare Same, der in unser Herz hineinfällt und das Potenzial hat, durch unsere Mitarbeit Frucht hervorzubringen. Aber wenn unser Herz so verhärtet ist, dann kann kein Wort in uns Frucht bringen, egal wie gut der Same ist oder wie viel Regen oder Schnee gesendet wird. Eine andere Übersetzung von Jes. 55:11 lautet daher „soll“, nicht „wird”:
Denn gleichwie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht wieder dahin zurückkehrt, bis er die Erde getränkt und befruchtet und zum Grünen gebracht hat und dem Sämann Samen gegeben hat und Brot dem, der isst – genauso soll auch mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: Es soll nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es soll ausrichten, was mir gefällt, und durchführen, wozu ich es gesandt habe! (Jes. 55:10-11)
Jesaja 55 beschreibt nicht nur, wie wirksam Gottes Wort ist, sondern es ist auch eine Zurechtweisung Gottes an sein Volk. Wie kann unser Herz verhärtet werden? Durch schwierige Umstände oder weil der Boden schon so viele Male betreten wurde. Anstatt darauf zu warten, dass sich unsere Herzenshärte wendet, sollten wir es wagen, mit dem Herrn etwas Neues anzufangen. Zum Beispiel können wir jede Woche alle sieben Feste erfahren, und zwar ab dem Tisch des Herrn am ersten Tag der neue Woche. Und wir können den Pflug nehmen, um den Boden unseres Herzens zu lockern, sogar umzuwälzen und umzukehren. Das bedeutet es, Buße zu tun – du drehst dein ganzes Herz um vor dem Herrn. Wenn wir heute seine Stimme hören, lasst uns unser Herz nicht verhärten, sondern unsere eigene Errettung bewirken. Die Schlachter-Übersetzung von 2. Petr. 3:11 sagt, dass wir uns „auszeichnen“ sollen durch Heiligkeit und Gottesfurcht, da sein Tag schnell herannaht – wie uns auch die aktuellen politischen Ereignisse in Israel zeigen sollten (Amos 3:7).
Seid ihr willig und gehorsam, so sollt ihr das Gute des Landes essen. (Jes. 1:19)
Hört zu! Siehe, es ging der Sämann aus, zu säen. (Mk. 4:3-20; Matt. 13:3-8,18-23; Lk. 8:4-15)